Sozialplan für Franke-Mitarbeiter erstellt

Die Firma Franke in Hard hat im vergangenen Jahr rund die Hälfte der Belegschaft entlassen. Jetzt konnte ein Sozialplan erstellt werden. Auch die ehemaligen Mitarbeiter der Firma Bitschnau und Nenzing sind größtenteils wieder untergekommen.

Der Schweizer Weltkonzern Franke verlagerte die Produktion in Billiglohnländer wie Polen. Deswegen wurde im Juni des vergangenen Jahres rund die Hälfte der Belegschaft in Hard gekündigt. Danach wurde massiv zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat um den Sozialplan für die 60 entlassenen Arbeitskräfte verhandelt. Jetzt wurde offensichtlich ein Kompromiss gefunden, sagt Betriebsrat Gerhard Fink: „Wir haben praktisch bis zur Schmerzgrenze verhandelt“. Man habe einen annehmbaren Sozialplan und eine „schöne Abfindung“ herausgeholt.

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Beitrag von Bruno Schratzer, Holger Weitze und Robert Rossian. Sie sehen Gerhard Fink.

Die meisten der gekündigten Mitarbeiter hätten bereits eine neue berufliche Aufgabe gefunden. 50 haben das Unternehmen demnach verlassen, zehn bleiben noch bis Ende März. Am Franke-Standort in Hard verbleiben dann noch 40 Personen, die nur mehr für den Vertrieb in Österreich zuständig sind.

Bitschnau: 36 von 50 untergekommen

Durch die Insolvenz des Stahl- und Anlagenbauers Bitschnau in Nenzing haben im November des vergangenen Jahres etwa 50 Mitarbeiter ihre Stelle verloren. 36 davon haben laut Arbeitsmarktservice (AMS) eine neue berufliche Herausforderung gefunden. Weil es sich um gut qualifizierte Fachkräfte handelt, hätten sie gute Chancen, im Raum Walgau unterzukommen, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Anton Strini.

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