Seelsorge Dornbirn: Streit ums Geld beigelegt

Die Turbulenzen rund um die Einführung des Seelsorgeraums Dornbirn scheinen sich langsam zu legen. Bei einer Sitzung Montagabend hat man sich darauf geeinigt, einen überpfarrlichen Finanzausschuss einzuführen, der sich um die Aufteilung des Geldes kümmert.

Man sei auf einem guten Weg, die Frage der Finanzierung zu klären, sagt der Moderator des Seelsorgeraums Dornbirn, Erich Baldauf. Die Pfarren müssen ja gemeinsam pro Jahr ca. 25.000 bis 30.000 Euro aufbringen, die in überpfarrliche Projekte und Entwicklungen fließen. Einen ähnlich großen Teil steuert auch die Diözese Feldkirch bei.

Streit ums Geld

Für Diskussionen hatte in der Vergangenheit vor allem die Frage gesorgt, welche Pfarre wie viel in diesen gemeinsamen Topf einzahlen muss. Hier habe man eine Lösungsmöglichkeit gefunden, das Arbeitsbudget für das erste Jahr soll sich am Schlüssel der Kirchenbeiträge orientieren, sagt Patoralamtsleiter Walter Schmolly. Der neue Finanzausschuss - bestehend aus Vertretern der Kirchenräte und des Seelsorgeraums - soll sich dann um dieses Budget kümmern und festlegen, wofür wie viel Geld ausgegeben werde Also zum Beispiel für gemeinsame, überpfarrliche Projekte, Schulungen und Initiativen.

Kirchenrat zurückgetreten

Der neue Seelsorgeraum in Dornbirn hatte hohe Wellen geschlagen. Unter anderem ist etwa der Kirchenrat in Dornbirn-Schoren geschlossen zurückgetreten, mehr dazu in Pfarrkirchenrat tritt geschlossen zurück. Mittlerweile haben sich auch zwei weitere Kirchenräte aus anderen Pfarren aus ihrer Funktion verabschiedet.