Vorarlberger Unternehmer wollen Klima schützen

Am Freitagvormittag wurde in Bregenz das „Klimaneutralitätsbündnis 2025“ vorgestellt: Ein freiwilliger Zusammenschluss von Vorarlberger Unternehmen, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen.

Unter den zehn Gründungsmitgliedern des „Klimaneutralitätsbündnis 2025“ finden sich so namhafte Unternehmen wie Alpla, Blum, Haberkorn oder illwerke vkw. In den nächsten zehn Jahren wollen sie gemeinsam gegen die Klimaprobleme ankämpfen und ihr Unternehmen klimaeffizienter führen, sagt Christof Germann, Vorstandsmitglied von illwerke vkw. Ziel sei es, bis 2025 CO2-neutral produzieren zu können. Wie schnell die Unternehmen klimaneutral werden, ist jeder Firma selbst überlassen.

Gründungsmitglieder

11er Nahrungsmittel GmbH, ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG, Julius Blum GmbH, CST Claus Steurer, Haberkorn GmbH, Hypo Landesbank Vorarlberg, Rhomberg Bau GmbH, Schwärzler Hotels und Gastronomie, Sutterlüty Handels GmbH, illwerke vkw

Fünf Schritte sollen zum Ziel führen: Zuerst wird der CO2-Fußabdruck jedes Unternehmens gemessen, dann werden Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen formuliert und in weiterer Folge umgesetzt. Zum Schluss wird der gesamte Prozess zertifiziert, erklärt Germann.

Gestaffelte Teilnahmegebühren

Mit der Initiative soll bei Vorarlberger Unternehmen Bewusstsein geschaffen werden. Einsparpotentiale werden dadurch ausgenützt, das Image könne verbessert werden und im täglichen Wettbewerb hätte man klare Vorteile, sagt Germann. Es gebe nämlich eine große Nachfrage nach Produkten, die klimaneutral hergestellt werden.

Die Teilnahmegebühren werden nach Größe der interessierten Unternehmen gestaffelt. Sie liegen zwischen 750 und 8.000 Euro. Hinzu kommt noch eine jährliche Gebühr. Dadurch werden unter anderem verschiedenste Beratungen sowie die Messmethodik finanziert.

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Beitrag von Jürgen Sebö, Götz Wagner und Alexander Rauch. Sie sehen Christof Germann, Vorstand der Illwerke, Günther Lehner von ALPLA, Hubert Rhomberg von Rhomberg Bau sowie Franz-Josef Radermacher, Klimaexperte an der Universität Ulm.