Rauch von Kritik unbeeindruckt

Umweltlandesrat Johannes Rauch gibt sich von der Kritik am Auftritt der Grünen als Regierungspartei unbeeindruckt. Im Radio-Vorarlberg-Gespräch sagt Rauch, die schwarz-grüne Regierung habe zum Start schwierige Hürden bewältigt.

Als Beispiel nannte Rauch die Erfüllung der Flüchtlingsquote bis Ende Jänner. Sorge, dass seine Partei bei einer Regierungsbeteiligung von den Grünen über den Tisch gezogen werden könnte, habe er keine Sekunde gehabt, sagt Rauch. Das Regierungsprogramm werde von beiden Seiten getragen. Es bestehe Konsens darüber, dass Kooperation statt Konfrontation angesagt sei und dass wirtschaftliche Interessen nicht dauernd über soziale oder ökologische gestellt werden dürfen.

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Das Gespräch mit Johannes Rauch führte Jürgen Peschina

Der Sprecher der Grünen gesteht aber auch Fehler ein. Er verstehe, dass es Aufgabe der Oppositionsparteien sei, Schwachstellen aufzuzeigen. Er sei immer dafür eingetreten, dass es bei Gemeindewahlen zwei Stimmzettel geben solle, und das tue er auch jetzt noch. Allerdings, sagt er, hätte er deutlicher sagen sollen, dass er dafür sei, dass das in dieser Legislaturperiode und nicht unbedingt vor der anstehenden Gemeindewahl verwirklicht werde.

Dass er das nicht klarer gesagt habe, nehme er auf seine Kappe. Vor der Gemeindewahl dieses Frühjahr werde es sich wegen des Fristenlaufs nicht ausgehen. Die ÖVP ist dafür, bei nur einem Stimmzettel zu bleiben.

Ziele für Regierungsarbeit

Als politische Ziele für 2015 nennt Rauch das auf-den-Weg-Bringen eines Schulversuchs, wenn die Ergebnisse des Forschungsprojekts des Landes vorliegen, sowie ein Energiesparprogramm zur Senkung des Stromverbrauchs.

Als ein zentrales Ziel für die Regierung in dieser Legislaturperiode in ökologischer Hinsicht nennt Rauch den Schutz der Natura 2000 Gebiete des Landes.

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