Alarmanlagen im Privatbereich immer beliebter

Die Serie an Dämmerungseinbrüchen in Vorarlberg macht sich auch beim Verkauf von Alarmanlagen bemerkbar. Leisteten sich vor 20 Jahren nur sehr Reiche eine Alarmanlage, so wollen heutzutage immer mehr „Normalbürger“ ihr Eigenheim mit einem Sicherheitssystem schützen.

Das Sicherheitsgefühl in Vorarlberg habe in den letzten Jahrzehnten abgenommen, das bestätigt der Geschäftsführer von Siko-Alarmanlagen in Höchst, Manfred Hannesschläger. Immer mehr Menschen wollen deshalb ihr Eigenheim mit einer Alarmanlage sichern. Vor allem vor der Urlaubszeit im Sommer und Anfang Herbst steige die Nachfrage nach Sicherheitssystem für Privathäuser, so Hannesschläger. Auffallend sei, dass vor allem im ländlichen Bereich immer mehr Alarmanlagen gewünscht werden, sagt Hannesschläger.

Ein Sicherheitssystem für ein Privathaus kostet zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Vor 30 Jahren kostete eine Alarmanlage im Privatbereich noch 100.000 Schilling, sagt Hannesschläger.

Kriminalpolizei bietet Beratungsgespräche an

Auch bei der Kriminalpolizei sieht man die Alarmanlage als sinnvolle Ergänzung zum Schutz des Eigenheimes. Noch wichtiger sei aber, vor allem Fenster und Balkontüren mit entsprechenden einbruchshemmenden Beschlägen aufzurüsten. Auch Gläser können mit speziellen Folien besser gegen Durchbruch gesichert werden, so Humpeler.

Die Landeskriminalpolizei bietet außerdem kostenlose Beratungsgespräche an. Präventionsbeamte kommen ins Haus und beraten vor Ort, wie das Haus oder die Wohnung am besten vor Einbrechern geschützt werden kann.

Hund ist kein „Einbruchsschutz“

Einen Hund als „Einbruchschutz“ anzusehen, hält Humpeler für keine gute Idee. Im Normalfall kommen Einbrecher, wenn die Bewohner und Hund nicht anwesend sind. Auch während der Urlaubszeit bleibe der Hund nicht alleine zu Hause und sei damit auch kein Schutz gegen Einbrecher.

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