Wolf reißt weiteres Schaf in Bezau
Hubert Schatz geht davon aus, dass es sich bei dem Tier um einen anderen Wolf handelt, als denjenigen, der im Sommer in Lech beobachtet worden ist. Auch der aus dem Rätikon komme nicht in Frage, zu unterschiedlich seien die Beschreibungen. Seine Schlussfolgerung: In Vorarlberg müsse es mittlerweile mehrere Wölfe geben.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Im Beitrag von Franz-Michel Hinteregger sehen Sie Anton Kühne, Hubert Schatz und Artur Greußing (Kamera: Reinhard Mohr, Schnitt: Sabrina Winter).
Noch keine Rudelbildung
Von einer Rudelbildung könne trotzdem nicht die Rede sein - auch wenn diese Entwicklung in Zukunft nicht ausgeschlossen werden könne. Für den Menschen stelle der Wolf allerdings keine Gefahr dar. Bei Sichtkontakt ziehe er sich nämlich sofort zurück.
Eine Konsequenz sei aber jedenfalls zu ziehen, meint der Experte. Die Behirtung müsse völlig umgestellt werden. Sichere Weidezäune und die nächtliche Unterbringung in Ställen seien etwa unabdingbar, so Schatz.