Innovationspreise verliehen

Das Land Vorarlberg und die Wirtschaftskammer Vorarlberg haben am Dienstag im Bregenzer Festspielhaus die Innovationspreise 2014 verliehen. Sieben Gewinner dürfen sich über die Preise in Höhe von jeweils 2.000 Euro freuen.

Die Preise gehen alle zwei Jahre an Unternehmen, die besonders innovative Produkte und Ideen entwickelt haben.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Video: Ein Beitrag von Jürgen Sebö und Christina Lachner. Filmmaterial „Medienzoo“.

Die Gewinner 2014

Eine der Auszeichnungen geht wie schon 2012 an schoeller the spinning group. Dieses Mal wird die Firma für ein Verfahren geehrt, mit dem reine Wolle in einen High-Tech-Stoff umgewandelt werden kann. Verwendet wird er für eine ausgewählte Anzahl an Autoherstellern.

Wolford kann mit einer neuen Verarbeitungstechnik namens „PURE 50 TIGHTS“ punkten. Mittels dieser Innovation kann erstmals eine geklebte Strumpfhose hergestellt werden. Nähte gehören damit der Vergangenheit an, sowohl Optik als auch Tragekomfort werden verbessert.

Unter den Gewinnern ist auch Amann Girrbach. „Ceramill Sintron“ lautet der Name des ausgezeichneten Projekts. Es ermöglicht die Herstellung von Zahnersatz-Rohlingen aus einer speziellen Cobalt-Chrom-Legierung. Brücken und Kronen können damit kostengünstiger hergestellt werden.

Beschlägehersteller Blum ging mit der „LEGRABOX“ ins Rennen. Dabei handelt es sich um ein Auszugs-System auf kleinstem Bauraum mit großer Stabilität. Ein ausgeklügeltes Innenteilungssystem rundet das Produkt ab.

Die Köb Holzheizungsysteme erhielten eine Auszeichnung für einen umweltfreundlichen Pelletkessel. Staub- und CO2-Emissionen konnten erheblich reduziert werden, außerdem müssen die Kessel seltener gewartet werden.

Softwarefirma bestes Kleinunternehmen

Als bestes Start-Up Unternehmen zeichnete die Jury „UBC unternehmenBAU consult GmbH“ aus. Überzeugen konnte die Firma mit „SLR-Splitdrain“, einem Entwässerungsystem. Es erleichtert das Ableiten von Oberflächenwasser, etwa auf Flughäfen.

Bestes Kleinunternehmen wurde Eberle Automatische Systeme. Die Firma entwickelte einen 3D-Software, die den Betrieb von Sodnermaschinen vor dem Einbau simulieren kann. Fehler und Schwachpunkte können so frühzeitig erkannt werden.