Austria Lustenau erfüllt Auflagen nicht

Fußball-Erstligist Austria Lustenau hat die Infrastruktur-Auflagen der Bundesliga für das Stadion nicht rechtzeitig erfüllt und muss jetzt mit Konsequenzen rechnen.

Die Lustenauer haben die Frist versäumt, innert derer sie das Flutlicht und die Medieneinrichtungen zu adaptieren gehabt hätten. Die möglichen Konsequenzen reichen von einer Stadionsperre über einen Punkteabzug bis hin zu einer Geldstrafe. Im besten Fall muss Lustenau nur mit einer Verwarnung rechnen.

Laut Vorstandsmitglied Günter Fitz kann das Flutlicht bis frühestens Ende Juli, der Fernsehturm erst bis September fertig gestellt werden. Sollte die Bundesliga tatsächlich eine Stadionsperre aussprechen, müssten die Lustenauer in ein anderes Stadion ausweichen. Ausweichstadien wären Altach oder Innsbruck.

Der Senat 5 werde über mögliche Konsequenzen umgehend entscheiden, gab die Bundesliga am Dienstag bekannt. Schon am Mittwoch soll eine Entscheidung bekannt gegeben werden. Die Bundesliga hatte im Rahmen der Lizenzierung im Frühjahr über acht Teams Infrastruktur-Auflagen verhängt. Während die Bundesligisten Admira Wacker Mödling (Flutlicht), Wiener Neustadt (Flutlicht) und Aufsteiger Altach (Flutlicht) sowie die Erste-Liga-Vereine Horn (Sitzplatz-Art), Hartberg (Zugang, Pressetribüne) und Kapfenberg (Flutlicht) diese fristgerecht bis zum 30. Juni erfüllten, war dies bei Grödig und Lustenau nicht der Fall.

Link:

Infrastruktur nicht fristgerecht repariert