Loacker will Zentrale erweitern

Loacker-Recycling will die Unternehmenszentrale in Götzis erweitern. Geplant sind ein neues Verwaltungsgebäude, Lagerplätze für Wertstoffe und die Verlegung der KFZ-Werkstätte von Feldkirch nach Götzis. Anrainer befürchten Lärm, Verkehr und Umweltbelastungen.

Loacker-Recycling will künftig den gesamten Fuhrpark in Götzis warten, seine KFZ-Werkstätte von Feldkirch nach Götzis verlegen. Außerdem sucht Loacker um ein neues Verwaltungsgebäude an, ein Palettenhochlager für Wertstoffe und die Verlängerung der Gleisanlage um 50 Meter. Insgesamt sind 25 Mio. Euro für die Erweiterungsmaßnahmen vorgesehen.

Geschäftsführer Karl Loacker unterstreicht bei allem den Umweltschutz und meint wörtlich, es gebe europaweit keinen zweiten Recyclingbetrieb, der auf so kleinem Raum so hohe Qualität liefern könne.

Anrainer wehren sich

Die Nähe zu Wohnsiedlungen ruft allerdings auch Anrainer auf den Plan. Die Nachbarn befürchten Vorarbeiten für eine Kapazitätserhöhung des Schredders. Dieses Behörden-Verfahren ruht zwar, weil Loacker gegen eine Umweltverträglichkeitsprüfung vor dem Verwaltungsgerichtshof kämpft. Die Nachbarn zeigen sich aber besorgt über mögliche zusätzliche Lärm-, Verkehrs- und Geruchsbelastungen. Die Behörde schließt einen Zusammenhang mit der Schredderanlage aus und stellt eine Erweiterung von Betriebszeiten in Abrede.

Für Mitte Juni ist von der Abfallwirtschaftsbehörde ein Lokalaugenschein für alle betroffenen Parteien angesetzt.

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