Raiffeisen zieht positive Bilanz

Die Raiffeisen Bankengruppe hat positive Bilanz über ihr abgelaufenes Geschäftsjahr gezogen. So konnte die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr um knapp ein Prozent auf insgesamt 11,2 Milliarden Euro verbessert werden.

Ganz entgegen der doch eher negativen Aussichten für das Jahr 2013 hat sich das Geschäftsjahr für die Raiffeisenbank doch noch sehr positiv entwickelt, sagt der Vorstandsvorsitzende der Vorarlberger Raiffeisenbankengruppe, Wilfried Hopfner. So konnte das Betriebsergebnis um mehr als ein Prozent auf knapp 76 Millionen Euro gesteigert werden - ebenso das Eigenkapital: hier verzeichnet die Raiba ein Plus von rund zehn Prozent gegenüber 2012.

Positives EGT

Besonders positiv in diesem Jahr fiel das EGT, also die Geschäftstätigkeit aus - diese konnte gleich um 60 Prozent gesteigert werden, eine Entwicklung, die auf eine Kapitaltransaktion innerhalb der Raiffeisen Bankengruppe zurückzuführen ist: Das lag laut Hopfner daran, dass die Raiffeisenlandesbank (RLB) Anteile an Produkttöchtern an die Raiffeisen Zentralbank (RZB) verkaufte und so außerordentliche Buchgewinne erzielte. Daraus resultiere ein deutlich über dem Vorjahr liegendes EGT. Ohne den Sondereffekt wäre das EGT 2013 um rund zehn Prozent zum Vorjahr gestiegen, so Hopfner. Für 2014 war der Vorstand „verhalten optimistisch“, das Ergebnis, vom Sondereffekt abgesehen, halten zu können.

Ein weiterer Grund für die positive Jahresbilanz ist die - nach wie vor - gute Risikosituation für die Banken, so Hofpner. Hier spielen vor allem die niedrigen Zinsen in Verbindung mit der doch sehr guten Wirtschaftslage im Land eine wesentliche Rolle.

Zwar sind die Einlagen der Kunden im vergangen Jahr leicht rückläufig, sagt Hopfner, das sei aber ein Effekt, der auch im Sparverhalten der Kunden zu bemerken sei. Derzeit werde mehr eben mehr investiert als gespart.

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