21-Jähriger wegen Kokainschmuggels verurteilt

Ein 21-jähriger Bregenzer ist am Freitag wegen Drogenkonsums und der Weitergabe von Kokain zu zwölf Monaten Haft verurteilt worden. Die Richterin hielt es für erwiesen, dass der Angeklagte 400 Gramm Kokain von der Schweiz nach Österreich gebracht hat.

Der Angeklagte ist sechsfach vorbestraft. Das Gericht verurteilte den Burschen, weil er mindestens 400 Gramm Kokain aus der Schweiz nach Österreich geschmuggelt und in geringen Mengen auch weitergegeben hat. Laut eigenen Angaben fuhr der 21-Jährige mit mehreren Kollegen mit dem Auto in die Schweiz, um Kokain zu kaufen. Er sei etwa 20 Mal mitgefahren, gab er vor Gericht zu.

Auf Nachfrage der Richterin räumte er ein, dass er Kokain an Personen weitergegeben habe, die an den Fahrten nicht teilgenommen hatten. „Ihr Problem ist, dass Sie nicht nur für die Drogen verantwortlich sind, die sie selbst geholt haben, sondern für die außerordentlich hohe Gesamtmenge der Gruppe“, sagte die Richterin zum Angeklagten.

Der 21-Jährige wurde auch wegen illegalen Waffenbesitzes verurteilt. Er besaß eine Gaspistole, obwohl das Gericht nach einer Verurteilung wegen Körperverletzung ein Waffenverbot verhängt hatte. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der Angeklagte erbat sich Bedenkzeit.