Fehlender Schnee gefährdet Jobs im Winterdienst

95 Prozent der Winterdienste werden in Vorarlberg von privaten Unternehmen übernommen. Weil der Schnee derzeit fehlt, gibt es wenig zu tun. Sollte die Wetterlage länger so bleiben, könnten manche Beschäftigte zeitweise ihren Job verlieren.

Ein Unternehmen, dass den Winterdienst übernimmt, ist das Unternehmen Rüf Transporte in Au im Bregenzerwald. Momentan seien einige Beschäftigte in Zeitausgleich, so Geschäftsführer Hermann Rüf gegenüber Radio Vorarlberg. Sollte das Wetter länger so bleiben, könnten auch manche arbeitslos gemeldet werden.

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Im Video zu sehen: Hansjörg Fenkart (Fenkart Transporte Hohenems), Ernst Geiger (Abteilung Straßenerhaltung); Beitrag von Gernot Hämmerle, Götz Wagner, Christina Lachner

Abbau von Überstunden

In anderen schneereichen Wintern habe es Überstunden gegeben, diesen Winter würden Überstunden abgebaut, so Johannes Batlogg von der Straßenmeisterei Bregenzerwald. In der verbleibenden Zeit würden andere Arbeiten erledigt, etwa Holzarbeiten, Mülleinsammeln oder das Reinigen von Verkehrszeichen.

Unterschiedliche Situation im Land

Bislang wurden auf den Vorarlberger Straßen 4.500 Tonnen Salz ausgebracht. Während die Asfinag auf der Autobahn und der S16 beinahe die Hälfte an Kosten einsparen konnte, sei es nicht im ganzen Land so, sagt Ernst Geiger vom Landesstraßenbauamt. Aufgrund der Inversionswetterlage habe man in höheren lagen Kosten einsparen können, dafür seien sie im Rheintal und Walgau gestiegen.

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