Ärztemangel: Pensionierte Ärzte helfen aus

Der Ärztemangel ist in Vorarlberg ein leidiges Dauerthema, in den Krankenhäusern fehlen vor allem Turnusärzte. So nehmen die Spitäler nun auch die Hilfe von Pensionisten in Anspruch. Eine Lösung mit vielen Vorteilen, so die Mediziner.

In Vorarlberg gibt es derzeit sechs pensionierte Ärzte die regelmäßig in den Krankenhäusern arbeiten. Das sei vor allem für die jungen Ärzte von großem Vorteil, sagt der eigentlich pensionierte Primar Hartmut Häfele. So könne wertvolles Wissen und die jahrelang gesammelten Erfahrungen weiterhin weiter gegeben werden.

Der 69-jährige Unfallchirurg hilft noch zu 50 Prozent in den Krankenhäusern Hohenems und Feldkirch aus. Dadurch arbeite er fast halb soviel wie vor der Pension, so Häfele.

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Im Video zu sehen: Hartmut Häfele, ehemaliger Primar; Christian Huemer, Chefarzt Landeskrankenhaus Bregenz; Ein Beitrag von Bruno Schratzer, Holger Weitze und Christina Lachner

Ärztemangel kann überbrückt werden

Auch Primar Christian Huemer vom LKH Bregenz befürwortet dieses Modell. Der in Vorarlberg herrschende Ärztemangel könne dadurch aber nicht gestillt werden, so Huemer und solle auch keine Dauerlösung sein. Ab Herbst gebe es durch 16 neue Turnusärzte jedoch eine Entlastung.

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