Kindesmisshandlung: Prozess vertagt

Am Landesgericht Feldkirch musste sich am Dienstag ein 58-Jähriger wegen schwerer Misshandlung seiner beiden Kinder und wegen Vergewaltigung seiner Tochter verantworten. Der Prozess wurde vertagt, um ein Zusatzgutachten einzuholen.

Die Vorwürfe der Staatsanwältin gegen den 58-jährigen Angeklagten sind schwerwiegend: Er soll seinen Sohn und seine Tochter vom sechsten bis zum vierzehnten Lebensjahr geschlagen und getreten haben - den Buben wöchentlich, das Mädchen zumindest regelmäßig. Außerdem soll er die damals Zwölfjährige wiederholt zu sexuellen Handlungen gezwungen haben.

Ausschluss der Öffentlichkeit beantragt

Der Anwalt der Verteidigung beantragte den Ausschluss der Öffentlichkeit, damit die innerfamiliären Details besonders auch zum Schutz der Kinder nicht publik werden. Nach rund eineinhalb Stunden wurde der Prozess vertagt. Es soll ein psychologisches Gutachten über den Täter eingeholt werden.