Fußballstadion: Uneinigkeit über Größe

Bürgermeister Kurt Fischer will die Größe des geplanten Fußballstadion in Lustenau neu überdenken. Austria-Lustenau-Präsident Hubert Nagel hält hingegen an einem Stadion mit Platz für 8.000 Personen fest.

Der verpasste Bundesliga-Aufstieg der Austria sowie Rettungsbemühungen für den FC Lustenau haben dazu geführt, dass die Planungsarbeiten für das neue Fußballstadion in Lustenau ins Stocken geraten sind.

Austria-Präsident Hubert Nagel will die Planungen für das neue Stadion nun wieder vorantreiben. Diesbezüglich seien Gespräche mit der Gemeinde geplant. Der Nicht-Aufstieg in die Bundesliga hat nach Ansicht von Nagel sicherlich „dämpfend“ gewirkt. Er gehe aber davon aus, dass Gemeinde und Land langfristig denken würden - ein richtiges Stadion gehöre nach Vorarlberg und Lustenau sei da ein guter Standort, so Nagel.

Fischer: Dimension überdenken

Wie Bürgermeister Kurt Fischer gegenüber ORF Radio Vorarlberg erklärte, sei man sich in punkto Standort einig - das Stadion soll östlich vom Milleniumpark entstehen. Allerdings will Fischer die geplante Größenordnung von 8.000 Zuschauern hinterfragen.

Über die Dimension müsse man erneut Gespräche aufnehmen - in diesem Punkt gingen die Planungen quasi noch einmal von vorne los. Das Stadion soll nach Ansicht Fischers eine sinnvolle Infrastruktur bieten und für den Profifußball, aber auch für Partner leistbar sein. Hier müsse man schauen, welche Kosten dies bringe. Fischer geht nicht davon aus, dass dieses Projekt in den nächsten ein bis zwei Jahren realisiert werden kann.

Austria-Präsident Nagel beharrt auf der ursprünglich geplanten Stadiongröße, die sowieso nicht überdimensioniert sei.

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