Massenkarambolage bei Frastanz
Auslöser war offenbar das Überholmanöver eines Lastwagens. Ihm folgten mehrere Autos dicht aufeinander. Beim Bremsen gerieten mehrere Wagen ins Schleudern und krachten in die Leitschiene. Eine Person wurde schwer verletzt, vier leicht. Großteils gab es laut RFL aber Sachschäden. Während der Räumung war die Autobahn Richtung Deutschland für rund zwei Stunden gesperrt.
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Im Video zu sehen: Thomas Hrach (Einsatzleiter, Rotes Kreuz); Bericht: Karin Stecher; Kamera: Dietmar Mathis; Schnitt: Hans Hammer
Michael Amann von der Autobahnpolizei spricht von einem Wetterphänomen. Wenige Kilometer vor der Unfallstelle sei der Himmel noch blau gewesen. Kurz darauf habe es aber außerordentlich stark und viel geschneit.
Probleme auch bei Autobahnauffahrten
In den Steigungen - etwa bei der Anschlussstelle Dornbirn-Süd - blieben immer wieder Lkws hängen. Im Laufe des Vormittags ließ der Schneefall nach.
A. Rauch
Im Dauereinsatz war auch der Pannendienst des ÖAMTC. Sprecher Jürgen Wagner rechnet am Freitag mit 200 Panneneinsätzen und 50 bis 60 Autos, die abgeschleppt werden müssen.
Neben dem Problembereich im Oberland habe es viele Einsätze auch im Raum Dornbirn-Lustenau gegeben. Dadurch, dass es dort leicht antaut, sei es dort besonders gefährlich. „Man fährt wie auf Seife“, sagte Wagner. Er riet allen im Lauf des gesamten Tages zu Vorsicht, den Abstand einzuhalten oder - wenn möglich - am besten auf das Auto zu verzichten.