Wanderstock zu Kleinkalibergewehr umgebaut
Im Zuge einer Waffenkontrolle im Jänner stellten die Beamten fest, dass der Mann im Besitz zweier verbotener Waffen war, wie die Polizei am Montag berichtet. Auf einem Kleinkalibergewehr hatte er einen Schalldämpfer montiert. Zudem hatte er einen Teleskop-Wanderstock zu einer Kleinkaliberwaffe mit Schalldämpfer umgebaut. Damit könnte man theoretisch spazieren gehen und bei Bedarf Schüsse abgeben, sagt Andreas Rudigier von der Polizei in Schruns.
Diese beiden verbotenen Waffen wurden sichergestellt. Ein Hinweis, wonach der Mann im Besitz von Wildererwaffen sein könnte, hatte die Polizei auf seine Spur gebracht. Ein aktueller Verdacht der Wilderei besteht gegen den Mann aber laut Polizei nicht.
Anzeige bei der Staatsanwaltschaft
Wenn Waffen nach dem Waffengesetz sichergestellt werden, hat das ein vorläufiges Waffenverbot zur Folge. Daher wurden noch über zehn weitere Waffen aus dem Besitz des Mannes sichergestellt, die an sich keine verbotenen Waffen gewesen wären.
Die Waffen werden derzeit kriminaltechnisch untersucht. Der Mann wird wegen Vergehens nach dem Waffengesetz an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.