Schneefall führte zu Verkehrschaos

Heftiger Schneefall hat in der Nacht auf Montag zu starken Verkehrsbehinderungen in Vorarlberg geführt. Bei tiefwinterlichen Verhältnissen ereigneten sich mehrere Unfälle, die großteils ohne Personenschaden verliefen.

Besonders schwer hatten es im Montagsfrühverkehr die Schwerfahrzeuge: Sowohl auf der Arlbergschnellstraße S16, bei mehreren Autobahnauffahrten als auch auf den Landesstraßen kamen Lkws ohne Ketten nicht mehr weiter und blieben hängen. Verletzte gab es nur vereinzelt, meist blieb es beim Blechschaden.

Verkehr Schnee Rankweil

Dietmar Mathis

Auf der L190 in Rankweil blieb ein Lkw hängen. Ein Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr gegen den stehenden Lkw.

Unfall Stieglingen

ORF

Dornbirn-Stiglingen: Lieferwagen in Bachbett

In Dornbirn-Stiglingen verlor ein 25-jähriger Lenker eines Lieferwagens auf der L49 die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Lieferwagen aus der Gegenrichtung. In weiterer Folge wurde der Dornbirner mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum geschleudert. Er und sein Beifahrer erlitten leichte Verletzungen.

Der zweite in den Unfall verwickelte Lieferwagen landete im Bachbett. Der 49-jährige Lenker blieb laut Polizei unverletzt.

Erhebliche Lawinengefahr

Nach Mitternacht fielen am Montag bei starkem Wind zwischen 15 und 30 Zentimeter Neuschnee. Die Lawinengefahr wurde als „erheblich“ (Stufe 3 auf der fünfstufigen Skala) eingeschätzt. Die Landeswarnzentrale forderte unerfahrene Wintersportler dazu auf, auf den gesicherten Pisten zu bleiben. Schneebrettauslösungen waren in Gefahrenbereichen im freien Gelände bereits mit geringer Zusatzbelastung möglich.

Wetter erschwert Hubschrauber-Einsätze

Auch im Luftraum führte das Winterwetter zu Behinderungen, erklärt Werner Blum, Einsatzleiter der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle. Aufgrund der starken Schneefälle seien Einsatzorte z.B. Skigebiete auch über den Luftweg schwer erreichbar gewesen.

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