„Ausreißer-Kühe“ nahmen Bad in Bodensee

In der Nähe von Rorschach (CH) haben in der Nacht auf Sonntag drei ausgerissene schottische Hochlandrinder einen Marsch von über zehn Kilometern zurückgelegt, bevor sie auf der Flucht vor der Polizei in den Bodensee sprangen.

Bereits am Samstagabend war der Kantonspolizei gemeldet worden, dass drei freilaufende Rinder gesichtet wurden. Diese konnten aber nicht gefunden werden. Am Sonntagvormittag schließlich wurde über freilaufende Hochlandrinder in Tübach berichtet. Mittlerweile war auch der Besitzer auf der Suche nach seinen Tieren.

Durch weitere Hinweise gelang es der Polizei am Sonntagnachmittag schließlich, eine der Ausreißerinnen bei Goldach einzufangen. Die anderen zwei Rinder waren weiter in Richtung Rorschach gerannt. Auf der Flucht vor der Polizei sprangen die Kühe in den Bodensee.

Schließlich gelang es dem Seerettungsdienst und der Polizei, die beiden Tiere, die rund 300 Meter vom Ufer entfernt schwammen, mittels Seilen einzufangen und an Land zu ziehen. Dort wurden sie an einem Baum festgebunden und kurze Zeit später vom Besitzer abgeholt. Mit einem Viehtransporter wurden die drei Tiere nach Hause chauffiert.