Schlangen-Schmuggel aufgedeckt

Schweizer Grenzwächter haben am Sonntag am Grenzübergang zischen Gaißau und Rheineck einen Schmuggel mit geschützten Schlangen aufgedeckt. Ein 36-jähriger Ungar wollte insgesamt sechs Boas in die Schweiz schmuggeln.

Der Fahrzeuglenker fiel an der Grenze auf, wo er angab, keine Waren mitzuführen. Bei der anschließenden Zollkontrolle entdeckten die Grenzwächter dann im Reisegepäck in einer Plastikbox die sechs Schlangen. Dabei handelte es sich um eine Pazifikboa, zwei Rosenboas und drei Fijiboas. Der Mann hatte keine Einfuhrbewilligung dabei.

Die Tiere sind nach Washingtoner Artenschutzabkommen geschützt und eine Einfuhr ohne Bewilligung ist daher nicht erlaubt. Gegen den 36-jährigen Ungarn wurde ein Zollstrafverfahren eingeleitet. Im Weiteren wird er wegen Widerhandlung gegen das Tierschutzgesetz angezeigt.

Boas wurden beschlagnahmt

Die Boas wurden beschlagnahmt und an einen geeigneten Platz gebracht. Bereits im Februar dieses haben Grenzwächter einen Reptilienschmuggel aufgedeckt: Ein 63-jähriger Mann hatte versucht, einen Timorwaran illegal in die Schweiz einzuführen.