Dachstuhl von Einfamilienhaus stand in Flammen

In Mittelberg im Kleinwalsertal hat in der Nacht auf Mittwoch der Dachstuhl eines Einfamilienhauses gebrannt. Verletzt wurde niemand. Brandalarm gab es auch in Alberschwende. Dort rückte die Feuerwehr mit 150 Leuten aus, weil ein Großbrand vermutet wurde.

Laut Angaben der Polizei Kleinwalsertal brach das Feuer im Dachstuhl des Hauses gegen 3.40 Uhr aus. Die Flammen schlugen aus dem Dach, es entwickelte sich starker Rauch. Der 67-jährige Bewohner des Hauses bemerkte das Feuer fest, als er nach Hause kam, weckte seine Frau und alarmierte die Feuerwehr. Das Ehepaar konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, verletzt wurde niemand.

Feuer zündete noch einmal durch

Die Feuerwehr entfernte bei ihren Löscharbeiten eine Matratze aus dem Dachstuhl, von der aus sich der Schwelbrand möglicherweise verbreitet haben könnte. Als die Einsatzkräfte gerade abrücken und „Brand aus“ geben wollten, zündete das Feuer noch einmal voll durch. Grund dafür könnte ein starker Luftzug gewesen sein, heißt es bei der Feuerwehr. Zwei Stunden später war das Feuer dann vollständig gelöscht.

Der Sachschaden dürfte erheblich sein. Der obere Stock des Hauses ist derzeit unbewohnbar, im unteren Teil entstand ein geringer Wasserschaden durch die Löscharbeiten. Die Feuerwehren des Kleinwalsertales waren mit etwa 80 Leuten und 12 Fahrzeugen im Einsatz.

Großbrandalarm in Alberschwende

Brandalarm gab es Mittwochfrüh auch in Alberschwende. Ein 41-Jähriger hatte laut Polizei am Dientag auf seinem Grundstück verbotenerweise Pflanzenschnittmaterial verbrannt, das sich am Mittwochmorgen erneut entzündete. Das Feuer war von Weitem sichtbar, deshalb wurde ein größerer Brand vermutet - die Feuerwehr rückte mit 150 Leuten aus. Auch die Rettung war mit zwei Fahrzeugen und acht Mann vor Ort. Der Brand konnte dann aber rasch gelöscht werden, es wird Anzeige an die BH Bregenz erstattet.