Skilifte Bizau: Gläubiger fordern 7,5 Mio. Euro

Rund 7,5Millionen Euro fordern die Gläubiger nach dem Konkurs der Skilifte Bizau von deren Betreiber. Bei der Tagsatzung am Landesgericht haben die Masseverwalter bereits Teile der Forderungen anerkannt.

Im Fall der Skilifte sind 44 Gläubiger betroffen - im Fall des Eigentümers 35. Zweieinhalb Millionen Euro fordern die 44 Gläubiger nach dem Konkurs der Bizauer Skilifte. Dazu kommen fünf Millionen an Forderungen im zweiten Konkurs, der den Inhaber von Skiliften, Sommerrodelbahn und Gasthof Auerhahn betrifft.

In beiden Fällen stehen die Chancen für die Gläubiger äußerst schlecht, sagt Sabine Welte vom Kreditschutzverband. Auf den Liegenschaften, die noch verwertbar wären, lasten Pfandrechte. Der Gasthof wurde schon zwangsversteigert. Die Gläubiger könnten leer ausgehen.

Gründe für Konkurs immer noch unklar

Der Grund für den Konkurs ist laut Welte nach wie vor unklar. Offenbar seien Gespräche mit Großinvestoren immer wieder im Sand verlaufen. Deren Geld hätte man für die veralteten Anlagen aber dringend gebraucht.

Der Betrieb der Sommerrodelbahn ist schon eingestellt - der Übungslift fährt diesen Sonntag seine letzten Runden.