Einigung über Autobahnanschluss Rheintal-Mitte
An der Rheintalautobahn (A14) soll ab 2017 zwischen Hohenems und Dornbirn-Süd die neue Anschlussstelle „Rheintal-Mitte“ entstehen. Das Land Vorarlberg, die Stadt Dornbirn sowie die Asfinag haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, gaben die Projektpartner am Dienstag bekannt. Durch die neue Anschlussstelle sollen vor allem die Siedlungsgebiete von Dornbirn und Hohenems vom Schwerverkehr entlastet werden.
Betriebsgebiet direkt an A14 angebunden
Durch den zusätzlich geplanten Ausbau der Schweizerstraße (L45) und die Verlängerung der Bleichestraße kann das Betriebsgebiet Dornbirn-Wallenmahd auf direktem Weg an die A14 angebunden werden. Nach Angaben von Verkehrs-Landesrat Karlheinz Rüdisser (ÖVP) lassen sich so pro Tag 400 Lkw-Fahrten durch die Stadtzentren von Dornbirn und Hohenems vermeiden.
Kosten: 3,6 Millionen Euro
Baubeginn soll nach Angaben von Alexander Walcher, Geschäftsführer der Asfinag Bau Management GmbH, im Jahr 2017 sein, die Verkehrsfreigabe ist für 2019 geplant. Die Gesamtkosten wurden vorläufig mit 31,6 Millionen Euro beziffert, von denen die Asfinag mit rund zehn Millionen Euro den Aufwand für die Anschlussstelle trägt. Die restlichen Kosten teilen sich das Land Vorarlberg und die Stadt Dornbirn auf.
Einbindung der Bevölkerung
Rüdisser erklärte, dass bei den mehrjährigen Planungsarbeiten zur Anschlussstelle der ganze Bezirk eingebunden gewesen sei. Das Projekt sei auch aus natur- und artenschutzrechtlicher Sicht realisierbar, wenn bestimmte Kompensationsmaßnahmen durchgeführt würden. Dornbirns Bürgermeister Wolfgang Rümmele zeigte sich zuversichtlich, dass die 60 bis 100 notwendigen Grundablösen ohne große Schwierigkeiten über die Bühne gehen werden.
Link:
Straßenprojekte laut Asfinag auf Schiene (vorarlberg.ORF.at, 30.01.2012)