Unsichere Zeiten: Bankschließfächer boomen

Bankschließfächer „boomen“ in Vorarlberg - allerdings nicht so stark wie in Deutschland, wo in manchen Banken schon der Tresorraum knapp wird. In Vorarlberg gebe es noch genügend Platz, sagt Bankensprecher Wilfried Hopfner.

Die Nachfrage nach Bankschließfächern und Safes habe in den letzten Jahren zugenommen, sagt Hopfner. Im vergangenen Jahr seien es ungefähr zehn Prozent an zusätzlichen Safes gewesen: „Mir ist nichts bekannt, dass es dort zu Engpässen kommt.“

Bankschließfächer Boom

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Hopfner nennt zwei Gründe für diesen Trend: Zum einen rentiere sich das klassische Sparbuch wegen der niedrigen Zinsen für viele Menschen nicht mehr. Zum anderen gebe es ein wachsendes Sicherheitsbedürfnis in Zeiten, in denen eine Krise auf die vorige folge.

„Und das führt auch dazu, dass man das, was man erworben hat - Eigentum und die Werte, die man sich geschaffen hat - dass man die auch möglichst sicher verwahren kann.“ Bei der Raiffeisen Bank in Bregenz kostet ein Schließfach je nach Größe übrigens zwischen 100 und 700 Euro pro Jahr.