„Tschick“: Wunderbar poetischer Theaterabend
Maik und Tschick sind vierzehn, gehen in die gleiche Schulklasse und haben das gleiche Problem: Alle sind bei Tatjana zur Party eingeladen, nur sie beide nicht. Doch dann hat Tschick eine Spitzenidee: Sie übergeben Tatjana das Geburtstagsgeschenk und düsen dann davon in einem gestohlenen Lada.
Anja Köhler
Lebhaftes Konzept
Ein wilde Reise beginnt. Sie soll nach Transsylvanien führen - für Maik so was wie Mittelerde. Luzian Hirzel als Maik und David Kopp als Tschick stürzen sich mit Haut und Haar in ihre Rollen - und Martin Brachvogels Regie gibt ihnen ein ebenso kluges wie lebhaftes Konzept dafür: „Es gibt eben einerseits die Erzählebene, die ganz einfach ist, total direkt und ohne Wenn und Aber, und einfach ganz normale Menschen, die eine Geschichte erzählen - und dann gibt es noch die spielerische Ebene, und da dürfen sie dann Gas geben.“
Da schlüpfen Maik und Tschick in alle Figuren, denen sie unterwegs so begegnen. Und das ergibt in Summe einen umwerfend fröhlichen, wunderbar poetischen Theaterabend.
Ingrid Bertel, ORF Vorarlberg