Werdenbergpark erhält auch Sozial-Wohnungen

In Bludenz wird noch im Februar mit dem Wohnbauprojekt „Werdenbergpark“ begonnen. Ursprünglich sollte es nur Eigentumswohnungen geben - diese Pläne haben sich aber mittlerweile geändert.

Projektbetreiber i+R holte die Vogewosi mit an Bord. Drei der neuen Gebäude im Werdenbergpark werden wie geplant mit Eigentumswohnungen errichtet, die anderen drei mit gemeinnützigen Mietwohnungen der Vogewosi. Insgesamt sollen 123 Wohnungen entstehen, bei 65 davon handelt es sich dann um Mietwohnungen.

Stuchly: Bedarf gegeben

An Kaufinteressenten habe es nicht gemangelt, sagt der Geschäftsführer von i+R Wohnbau Alexander Stuchly. Bludenz habe einen enormen Bedarf an Mietwohnungen: Dem sei man jetzt nachgekommen.

Stuchly betont, dass die Vogewosi-Gebäude äußerlich die gleiche architektonische Gestaltung haben werden wie die Eigentumswohnungen. Innen entsprechen die Wohnungen aber dem Standard für gemeinnützige Mietwohnungen.

Stuchly: Keine Angst vor Konflikten

Die günstigste Eigentumswohnung mit 55 Quadratmetern kostet im Werdenbergpark 195.000 Euro. Für die Dachwohnung mit 105 Quadratmeter Wohnfläche muss man schon 482.000 Euro bezahlen.

Dass es Probleme zwischen Eigentümern und Vogewosi-Mietern geben könnte, hält Stuchly für einen „Trugschluss“. Man habe schon öfters Projekte mit gemeinnützigen Bauträgern durchgeführt, auf den Bedarf oder die Nachfrage habe sich das nicht ausgewirkt.

Freude bei Katzenmayer

Der Bludenzer Bürgermeister Josef „Mandi“ Katzenmayer (ÖVP) zeigt sich erfreut über die neuen Mietwohnungen. Das sei ein „tolles Zeichen für den Wohnungsmarkt in Bludenz“, schließlich verfüge man über 500 Wohnungssuchende. Und die Wohnungen seien für Familien auch „vom Finanziellen her erträglich“.

Die Vogewosi-Gebäude werden zeitlich gestaffelt im Jahresabstand gebaut. Ende Februar werden im Werdenbergpark die ersten Bagger auffahren.