Narren hatten Vorarlberg im Griff

Am Faschingssonntag sind in Vorarlberg zwei der letzten großen Umzüge über die Bühne gegangen. Sowohl in der Landeshauptstadt als auch in Bludenz hatten die Narren und „Mäschgerle“ das Sagen.

Nur mehr drei Tage dauert die Fasnat, dann ist die fünfte Jahreszeit schon wieder vorbei. Entsprechend ausgelassen feierten am Sonntag die Fasnat-Begeisterten in Bregenz. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt. 26 teils große und originelle Wagen sowie 17 Fußgruppen zogen durch die Bregenzer Innenstadt.

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Im Beitrag sehen Sie: Andreas Germann; Prinz Ore LX, Alexander I., und Karoline I.; Lisa-Marie Heiß; Lina Lerchenmüller; Sandro Reiner; Elke Steurer; Max Bergmeier; Elisa Ulbing; Marie-Sophie Strehle; Christian Gobber.

Bludenz: Umzug im Zeichen der Tradition

Der Jöri-Umzug in Bludenz kam hingegen fast ohne Wagen aus, hier waren hauptsächlich Fußgruppen anzutreffen. In Bludenz wird Tradition groß geschrieben. Statt „Fasching“ wird konsequent von „Fasnat“ gesprochen, sagt Christian Pellini, Zunftmeister der Funkenzunft Bludenz. Dabei handle es sich um ein althergebrachtes, alemannisches Brauchtum aus dem Mittelalter.

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Bissiger Humor in Bludenz

Im Beitrag sehen Sie: Christian Pellini; Bertram („Kneipp-Spielgruppe Purzlbohna“); Michael Neyer; Pascal („Die Unverzünftigen“); Toni Kuthan; Peter („Juffi’s Fasnatsfreunde“).

Mit dazu gehört der bissige Humor. Man versuche gezielt, Themen humorvoll aufzugreifen, die während des Jahres eine Rolle gespielt haben. Auch mit dem Hintergedanken, dass die Leute daraus etwas lernen sollen, so Pellini.