Ozongrenzwert in Lustenau überschritten

In Vorarlberg ist am Donnerstag aufgrund der Hitze erstmals seit 2010 die Ozon-Informationsschwelle überschritten worden. Laut Umweltinstitut dürfte die Ozonbelastung am Freitag nochmals ansteigen. Der Aufenthalt im Freien ist jedoch unbedenklich.

An der Messstation Lustenau-Wiesenrain wurde am Donnerstagnachmittag eine Ozon-Konzentration von 185 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft festgestellt, so das Landes-Umweltinstitut. Der Grenzwert liegt bei 180 Mikrogramm. Bis zum Abend ist aber wieder mit einer Entspannung zu rechnen.

Aktuelle Luftwessmerte

Umweltinstitut

Vorsicht nur bei körperlicher Belastung

Laut Umweltinstitut ist am Freitag mit weiteren Überschreitungen der Informationsschwelle zu rechnen. Gleichzeitig wies das Umweltinstitut darauf hin, dass der normale Aufenthalt im Freien bei der aktuellen Ozonbelastung auch für empfindliche Personen unbedenklich sei. Lediglich eine erhöhte körperliche Belastung könnte zu geringfügigen Beeinträchtigungen führen.

Öffi fahren und keine Feuer im Freien

Landesrat Johannes Rauch (Grüne) betonte, dass „die Emissionen von Vorläuferschadstoffen für die Ozonbildung wie Stickstoffoxide und flüchtige Kohlenwasserstoffe weiter vermindert werden“ müssten, um die sommerliche Ozonbelastung dauerhaft zu senken. In den vergangenen Jahren habe man bereits vielfältige Anstrengungen in diese Richtung unternommen. Die Landesregierung rief die Bürger unter anderem dazu auf, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen und keine Feuer im Freien zu entzünden.