Gewinner und Verlierer des milden Winters

Der drittwärmste Winter seit Beginn der Aufzeichnungen bringt einigen Branchen mehr Umsätze - andere wiederum haben mit Verlusten und Mehrkosten zu kämpfen. Wer die „Gewinner“ und „Verlierer“ des milden Winters sind, zeigt folgender Beitrag:

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Im Video zu sehen: Alexander Stroppa (Stv. Innungsmeiste für das Baugewerbe), Gerald Gröger (Autobahnmeister A14), Guido Salzmann (VKW Energie und Vertrieb), Guido Salzmann (VKW, Vertriebsleiter), Jörn Homburg (Marketingleiter der Bergbahnen Oberstdorf-Kleinwalsertal); Beitrag von Franz-Michel Hinteregger, Götz Wagner, Alexander Rauch, Christina Lachner

Sendungshinweis:

„Vorarlberg heute“, 20.2.2014

Der Bauwirtschaft kommt der frühlingshafte Winter entgegen. Anders als in schneereichen Wintern sind derzeit viele Arbeiten möglich - vorausgesetzt, die Aufträge liegen fertig auf dem Tisch. Es habe sich in der Bauwirtschaft aber quasi ein Rhythmus eingebürgert, bei dem die Bauarbeiter im Jänner und Februar ihre im Sommer angehäuften Mehrarbeitsstunden abbauen könnten, sagt der stellvertretende Baugewerbe-Innungsmeister Alexander Stroppa. Wenn jetzt unerwarteterweise doch Arbeiten durchgeführt werden, bringt das also für die Bauarbeiter also zusätzliches Geld - für die Unternehmer bedeutet es aber eine finanzielle Mehrbelastung.

Einsparungen bei Heizkosten

Bei der Autobahnmeisterei in Hohenems türmen sich in der Salzhalle nach wie vor riesige Salzberge auf - mehr dazu in Weniger Salzstreuung, weniger Pflugfahrten. Finanziell kommt das der ASFINAG zugute.

Auch in punkto Heizen kann derzeit gespart werden, wie Guido Salzmann von den VKW ausführt. Während im Februar eine reduzierte Erwartung von etwa zehn Prozent gehabt - im Februar gehe es sogar in Richtung 20 Prozent. Als Gaslieferant hingegen rechnen die VKW damit, dass der Umsatzrückgang schlussendlich unter den Erwartungen liegen wird.

Schneekanonen: Ein Viertel mehr Betriebsstunden

Beste Pistenbedingungen herrschen derzeit in den großen, höher gelegenen Skigebieten wie im Talbereich der Kanzlwandbahn im Kleinwalsertal. Die Schneekanonen haben aber in diesem warmen, schneearmen Winter bis jetzt um ein Viertel mehr Betriebsstunden absolviert als vor einem Jahr. Das bedeutet auch einen finanziellen Mehraufwand von einem Viertel. In manchen Skigebieten wie am Golm sind die Schneekanonen im Vergleich zum Vorjahr sogar bis zu 50 Prozent länger im Einsatz gewesen.

In den niedrig gelegenen Skigebieten jedoch liefen die Lifte teilweise bisher nur an einzelnen Tagen.

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