Michael Loacker: „Recycling-Baron“ im Porträt
Sendungshinweis:
„Vorarlberg heute“, 31.05.2012
Michael Loacker übernahm bereits im Alter von 27 Jahren die Geschäfte von Loacker Recycling. Damals hatte das Unternehmen 20 Mitarbeiter, heute sind es europaweit 700.
Ein Porträt des „Recycling-Barons“ Michael Loacker von Marion Flatz sehen Sie hier:
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Im Video zu sehen: Michael Loacker (Geschäftsführer Loacker Recycling), Maria Loacker (Mutter), Mario Loacker (Sohn und Nachfolger); Beitrag von Marion Flatz, Elmar Schrottenbaum, Ingo Hammerer
33 Jahre stand Michael Loacker an der Spitze des Recyclingunternehmens. 1974 siedelte er die Firma am heutigen Standort an. In eben diesem steckt laut Loacker viel Herzblut. Er sei bei vielen Grundstückskäufen dabei gewesen - viele Abende habe er dafür investiert.
Wachstum durch Weiterentwicklung
„Loackers“ sammeln und verwerten bereits in der fünften Generation Müll und Altstoffe. Begonnen hat damit die Uhrahnin Katharina Loacker. Rasant gewachsen ist das Unternehmen aber erst in den letzten Jahrzehnten, der Chef besaß offenbar einen Riecher für neue Entwicklungen. „Für mich war eigentlich immer klar: Wir müssen Komplettanbieter werden“, schildert Michael Loacker einen wesentlichen Grund für den Erfolg des Unternehmens.
In sechs Ländern verfügt „Loacker Recycling“ über 40 Betriebsstandorte und erwirtschaftet 551 Millionen Euro Umsatz.
„Am Boden geblieben“
Maria Loacker ist mit 84 Jahren die älteste Mitarbeiterin des Familienunternehmes. Sie erledigt täglich die Post und kümmert sich um andere Kleinigkeiten. Beide Söhne mussten von klein auf mithelfen, erklärt sie.
Bevor die nächste Generation in die Geschäftsleitung aufgenommen wurde, musste sie in allen Geschäftsbereichen mitarbeiten. Vom Vater gelernt hat Mario Loacker, wie er sagt, vor allem, dass er Mensch und am Boden geblieben sei.
Michael Loacker wird der Firma als Berater erhalten bleiben.