Harder Literaturpreis geht an Gertraud Klemm

Der Harder Literaturpreis ist der älteste und traditionsreichste im Land. Zum dreißigsten Jubiläum wird er in ein viertägiges Festival eingebunden. Übergeben wird der Harder Literaturpreis am Sonntag, 27. Mai, an die Wiener Autorin Gertraud Klemm.

Sendungshinweis:

„Vorarlberg heute“, 26.5.2012

HARDcover“ nennt sich das Event, das Geschichten an ungewöhnlichen Orten vermittelt. Eröffnet wurde das Literaturfestival am 25. Mai. RF-Kulturredakteurin Ingrid Bertel war dabei:

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Im Video zu sehen: Raphaela Konzett (Kindergartenpädagogin), Yasemin Meteer (Studentin), Dagmar Ullman-Bautz (Projektleiterin), Gabriele Bösch (Autorin), Eva Rossmann (Autorin), Daniela Egger (Autorin); Beitrag von Ingrid Bertel, Manfred Abel, Bernhard Torghele

Preis geht an Gertraud Klemm

Höhepunkt des Literaturfestivals „HARDcover“ ist am 27. Mai die Verleihung des mit 5.000 Euro dotierten Harder Literaturpreises. Übergeben wird dieser durch Kulturlandesrätin Andrea Kaufmann (ÖVP) im Harder Kammgarn an die Wiener Autorin Gertraud Klemm für ihre Kurzgeschichte „Rechaud“. Jurymitglied Wolfgang Mörth lobt die sprachliche Qualität von Klemm, die „ohne jeden Tadel“ und stilistisch hervorragend sei. Auch das formale Setting, das Klemm gewählt habe, sei für eine Kurzgeschichte ideal. Ein gewichtiges Kriterium, das für den Text gesprochen habe, sei auch der Humor und Witz, der in der Kurzgeschichte offenbart werde, so Mörth.

Gertraud KLemm hat bereits zwei Erzählbände veröffentlicht.

Rund 500 Einreichungen

Insgesamt wurden 485 Kurzgeschichten eingereicht. „Trau keinem über 30“ lautete das Motto in Anlehnung an die Jugendbewegung 1968. Dementsprechend beschäftigten sich viele Kurzgeschichten mit Politischem. Aber auch Beziehungen zwischen Jung und Alt prägten den Wettbewerb.

Neben dem Harder Literaturpreis an Getraud Klemm werden am Sonntagabend auch die Förderpreise vergeben: Jeweils 1.000 Euro gehen an den Schweizer Theaterautor Thorsten Biheque und an die Grazer Romanautorin Gabriele Kögl.