Wirtschaftsforscher Matthias Sutter bei „Ansichten“

An Allerheiligen ist der renommierte experimentelle Wirtschaftsforscher Univ. Prof. Dr. Matthias Sutter zu Gast bei Johannes Schmidle in der Sendung „Ansichten“ bei ORF Radio Vorarlberg.

Sendungshinweis:

Samstag, 1.11.2014, Allerheiligen, 11.03 bis 12.00 Uhr
Montag, 3.11.2014, 21.03 bis 22.00 Uhr (Wiederholung)

Der gebürtige Harder machte auf sich aufmerksam, indem er die Geduld als wichtiges Lebens- und Ökonomiethema entdeckte. Seinen Erfolg verstärkt er mit seinem Bestseller: „Die Entdeckung der Geduld - Ausdauer schlägt Talent“ (Ecowin Verlag).

Der Ausgangspunkt ist die Erfahrung, dass Menschen in allen gesellschaftlichen Gruppen, mit unterschiedlicher kultureller Prägung und in allen Altersstufen in Geduldsfragen gleich unterschiedlich reagieren. Nach den von Prof. Sutter durchgeführten Experimenten lasse sich zeigen, dass diejenigen, die keine Geduld hätten und eine angebotene Summe sofort nehmen und verbrauchen, jene seien, die mehr rauchen, mehr trinken, weniger von ihrem Geld sparen, übergewichtig sind und schlechtere Schulnoten hätten.

Die Sendung zum Nachhören:

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Die Fähigkeit auf eine Belohnung in der Zukunft zuwarten zu können, die Geduld zu haben, sich der Mühe des Wartens und der Selbstkontrolle zu unterziehen, bringe nachweislich später den beruflichen Erfolg und einen besseren gesundheitlichen Zustand.

Ansichten Matthias Sutter Wirtschaftsforscher

Univ. Innsbruck

Wirtschaftsforscher Matthias Sutter

Begeisterter Opernfan

Das afrikanische Sprichwort „Geduld ist ein Baum mit bitteren Wurzeln, der süße Früchte trägt“ verdeutliche, dass nach den Mühen des Wartens süße Früchte geerntet werden könnten. Eltern, denen das bewusst sei und Kinder, die das beherzigen, hätten in vielen Bereichen bessere Aussichten, unterstreicht Prof. Sutter. Der zweifache Familienvater erlebt die Geduldsfrage nicht nur an sich selbst, sondern auch an seinen Töchtern.

Matthias Sutter beweist Geduld auch, weil er als begeisterter Opernfan das Ende eines Musikschauspiels abwarten kann. Er nützt Besuche in Großstädten vor allem auch zum Besuch renommierter Opernhäuser. Ins Schwärmen kommt der Ökonom, wenn die Rede auf seine Leidenschaft - die Biographien von Komponisten - kommt. An erster Stelle steht für ihn Wolfgang Amadeus Mozart.