Angeklagter bestreitet Schuss auf Waffengeschäft

In einer Nacht im März haben Unbekannte auf das Waffengeschäft Boss Deuring in Bregenz geschossen. Einer der beiden Hauptverdächtigen musste sich am Freitag am Landesgericht Feldkirch verantworten - und erzählte eine völlig neue Variante der Ereignisse.

Drei Tage nach dem Schuss auf die Panzerglasscheibe des Waffengeschäfts meldeten sich zwei Männer und eine Frau nach einer öffentlichen Fahndung bei der Polizei. Bei den ersten Einvernahmen gaben die Verdächtigen an, nichts mit der Sache zu tun zu haben. Später gestand der jüngere der beiden Männer, er habe den Schuss abgegeben.

Angeklagter bestreitet Schuss auf Waffengeschäft

In einer Nacht im März haben Unbekannte auf das Waffengeschäft Boss Deuring in Bregenz geschossen. Einer der beiden Hauptverdächtigen musste sich am Freitag am Landesgericht Feldkirch verantworten.

Vor Gericht stellte er die Geschichte am Freitag anders dar: Der 21-Jährige beschuldigt seinen damals 33-jährigen Stiefvater, dieser habe die gestohlene Waffe benutzt und im Waffengeschäft einbrechen wollen. Der Stiefvater selbst saß nicht auf der Anklagebank, konnte zu den Vorwürfen nicht Stellung nehmen. Daher wurde der Schuss auf das Geschäft aus dem Prozess ausgeschieden.

Urteil ist rechtskräftig

Übrig blieb noch der Einbruch in ein Kellerabteil, bei dem die beiden Männer zusammen einen Waffenschrank aufgebrochen und den benutzen Revolver gestohlen hatten. Diese Tat gestand der zweifach Vorbestrafte. Der Mann wurde wegen Einbruchdiebstahls und Vergehen gegen das Waffengesetz zu drei Monaten bedingter Haft und zur Zahlung von 3.840 Euro verurteilt. Die Versicherungskosten für den Geschäftsschaden von 1.500 Euro muss er ebenfalls bezahlen. Das Urteil ist rechtskräftig.

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