Streit zwischen FPÖ und ÖVP: Wallner kontert

Im Vorarlberger Streit zwischen den Freiheitlichen und der Volkspartei, der im Zuge des Koalitionsendes ausgebrochen war, spielt Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) den Ball an FPÖ-Landesparteiobmann Christof Bitschi zurück.

Bitschi hatte Wallner vorgeworfen, mit der Zuschreibung „moralischer Abschaum“ an die FPÖ eine inakzeptable Grenze überschritten zu haben. Wallner kontert jetzt, dass der Landes-FPÖ die Tragweite des skandalösen Ibiza-Videos offenbar noch immer nicht klar sei.

Aufklärung statt Gegenangriff

„Ich hatte den Eindruck, da ist wenig Unrechtsbewusstsein vorhanden“, sagte Wallner. Man unternehme nicht einmal den Ansatz, sich bei der österreichischen Bevölkerung für den gesamten Vorgang zu entschuldigen. Er glaube, es sei dringend notwendig, „dass man statt zum Gegenangriff überzugehen, etwas demütig wird und für eine rasche Aufarbeitung der Gesamtcausa einen Beitrag leistet“.

Nie Wählerschaft gemeint

In Bezug auf das Ibiza-Skandal-Video seien viele Fragen offen, da würden die Gerichte noch monatelang beschäftigt sein, sagte Wallner und präzisiert: „Mit meiner harten Aussage und Beurteilung waren die Herren Strache und Gudenus gemeint, aber nie und nimmer die Freiheitliche Wählerschaft“.

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