EU-Wahl: Fitnesstrainerin für FPÖ am Start

Bei der EU-Wahl am 26. Mai kandidiert Andrea Kerbleder für die FPÖ. Für die Fitnesstrainerin und dreifache Mutter aus Feldkirch ist die EU „eine Herzensangelegenheit“.

Bewegung ist eine der großen Leidenschaften von Andrea Kerbleder und führte sie zur Tätigkeit als Pilates- und Rückentrainerin. Zur FPÖ kam die Feldkircherin vor 2 Jahren durch ihren Mann und kandidierte dann gleich bei der Nationalratswahl.

FPÖ-EU-Spitzenkandidatin Kerbleder

Andrea Kerbleder ist die Spitzenkandidatin der FPÖ in Vorarlberg. Sie gilt bei den Freiheitlichen als große Personalhoffnung.

Serie zur EU-Wahl

Bis zur EU-Wahl am 26. Mai
stellt der ORF Vorarlberg die Spitzenkandidaten der wahlwerbenden Parteien vor.

Vorarlberg profitiert von der EU

Die FPÖ vertrete ihre Werte und Traditionen einer zukunftsreichen Politik am besten, sagt Kerbleder. Sie sei selbst ein sehr heimatverbundener Mensch und liebe die Werte und Traditionen hier in Vorarlberg.Die Europäische Union sei für sie eine Herzensangelegenheit: „Gerade wir als Vorarlberger, als stark exportorientiertes Land, profitieren natürlich schon sehr stark von einer gut funktionierenden EU“.

Andrea Kerbleder FPÖ

ORF

Andrea Kerbleder kandidiert bei der EU-Wahl am 26. Mai für die FPÖ

EU der Menschen, statt der Macht

Doch viele der freiheitlichen Stimmen stehen der EU sehr ablehnend gegenüber - obwohl die FPÖ eine starke und zukunftsfährige EU-Politik vertrete, so Kerbleder. „Ich denke, dass in der EU in den letzten Jahren sehr viel falsch gelaufen ist und dass es eigentlich weniger die EU der Menschen ist sondern mehr die EU der Macht“, sagt die Kandidatin. Sie denke, eine zukunftsfähige Politik sei auch, „dass man das Ohr bei den Menschen hat und den Menschen zuhört, was brauchen die Menschen und was wünschen sie sich“.

Nicht noch mehr nach Brüssel abgeben

Daher hofft die 3-fache Mutter auf eine Richtungsänderung bei dieser EU-Wahl: „Da gibt es jene, die einen zentralistischen EU-Superstaat möchten und immer noch mehr Kompetenzen nach Brüssel abgeben und ich denke, dass dieser Weg der Falsche ist und auch kein zukunftsfähiger“. In den großen Fragen wie Wirtschaft, Sicherheit, Stabiltität, Klimaschutz usw. brauche man eine starke EU, aber in den kleinen Bereichen solle man die Kompetenzen wieder zurück holen und die Entscheidungen hier im Land treffen.