Überfall auf Juwelier: Komplizin entlarvt

Nach dem Überfall auf ein Dornbirner Juweliergeschäft hat die Polizei am Freitag neue Details zu der Tat veröffentlicht. Demnach dürfte die mutmaßliche Täterin aus Geldnot gehandelt haben. Und sie hatte offenbar Unterstützung.

Um 12.45 Uhr betrat die vermummte 19-jährige Frau das Schmuckgeschäft in der Dornbirn Innenstadt. Sie zog eine Schreckschusspistole und zwang die Verkäuferin, im Nebenraum Schmuck aus einem Tresor in einen Beutel zu füllen. Anschließend musste eine Kundin die Verkäuferin mit Klebeband fesseln.

Überfall Juwelier Dornbirn

Polizei

Diese Gegenstände hat die Polizei bei der mutmaßlichen Täterin sichergestellt.

Die 19-Jährige sperrte die beiden Frauen ein, entnahm noch eine Handkasse und ergriff die Flucht. Die Beute versteckte sie in der Nähe ihres abgestellten Autos in einem Gebüsch. Nur wenige Minuten später ließ sie sich widerstandslos von der Polizei festnehmen - mehr dazu in Juweliergeschäft überfallen: Verdächtige gefasst. Das Motiv für die Tat dürfte Geldnot gewesen sein.

Tat bereits am Vortag gemeinsam geplant

Der Verkäuferin und der Kundin war es in der Zwischenzeit gelungen, den Nebenraum zu verlassen. Die Verkäuferin alarmierte umgehend die Polizei. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass die 22-jährige vermeintliche Kundin mit der mutmaßlichen Räuberin gemeinsame Sache gemacht hat. So hat sie laut Polizei ihre Bekannte laufend über die Situation vor und nach der Tat informiert. Das Duo habe die Tat bereits am Vortag geplant. Die beiden geständigen Frauen werden nun in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert.