Skiführer stürzt 500 Meter in den Tod

Ein 78-jähriger Skiführer ist am Mittwochvormittag in Schröcken tödlich verunglückt. Der Mann stürzte 500 Meter über fels- und eisdurchsetztes Gelände ab. Dabei erlitt er schwerste Verletzungen.

Der Skiführer war gegen 10.40 Uhr mit einer zehnköpfigen Skigruppe unterwegs. Die Gruppe machte sich zu Fuß von der Bergstation Steinmähder in Richtung Mohnensattel auf. Von dort wollten die Wintersportler über die Variante „Klemm“ in Richtung Schröcken abfahren, berichtet die Polizei. Bei der Abfahrt dürfte der Skiführer wegen des aufgezogenen schlechten Wetters die Orientierung verloren haben, die Gruppe geriet in steiles und abschüssiges Gelände.

Der 78-Jährige wies die Gruppe an, am Standort zu verharren, während er sich auf die Suche nach einer geeigneten Abfahrt machte. Dabei rutschte der Mann aus, verlor seine Ski und stürzte 500 Meter über fels- und eisdurchsetztes Gelände ab. Die Skigruppe verständigte die Einsatzkräfte. Für den Mann, der beim Sturz schwerste Kopfverletzungen erlitt, kam aber jede Hilfe zu spät. Die zehn Mitglieder der Skigruppe wurden mit einem Polizei- und einem Rettungshubschrauber mittels Tau gerettet, sie blieben unverletzt.