Schüler demonstrierten für den Klimaschutz

Rund 250 Jugendliche haben sich am Freitagnachmittag am Kornmarktplatz in Bregenz versammelt, um für eine „echte“ Klimapolitik einzutreten. Sie folgten damit dem Beispiel der 16-jährigen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg.

„Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut“: Sprüche wie diese skandierten die Schülerinnen und Schüler am Freitagnachmittag. Auf Plakaten waren Slogans zu lesen wie „Sei wie Greta“ oder „Es gibt keinen Planeten B“. Nina Mathies von der Aktion kritischer Schüler ist eine der Organisatorinnen der Aktion: „Jetzt geht es eben darum, dass man durch Politik und durch Gesetze auch Unternehmen, Firmen und Konzerne dazu bringt, zu handeln.“

Schüler demonstrieren für den Klimaschutz

Am Freitag haben sich am Kornmarktplatz in Bregenz Jugendliche versammelt, um für eine „echte“ Klimapolitik einzutreten.

„Es geht um nichts Geringeres als meine Zukunft, und dafür muss ich einstehen“, erklärte Schülerin Alexandra Seibal. Die Forderung der Schüler: Das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 solle endlich umgesetzt werden, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die Proteste werden weitergehen - das nächste Mal weltweit am 23. April. Und auch danach denken die Schülerinnen und Schüler nicht ans Aufgeben.

Vorbild der Schüler ist die 16-jährige Greta Thunberg. Sie streikt seit August 2018 jeden Freitag vor dem Parlament in Stockholm und will ihren Soloausstand fortsetzen, bis die Regierung die auf dem Pariser Klimagipfel gemachten Zusagen einhält. Aus der Idee entwickelte sich eine internationale Kampagne junger Menschen, vor allem Schüler und Studenten, die der Politik Versagen bei der Lösung deszentralen Zukunftsprobleme vorwerfen. In Belgien, Deutschland oder der Schweiz gingen zuletzt jeweils Zehntausende Schüler und Studenten auf Dutzende Orte verteilt auf die Straße.

Schüler Demo

APA/KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD

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