Semesterferien mit relativ wenigen Skiunfällen

Die große Zahl der Skiunfälle ist in der Semesterferienwoche ausgeblieben. Bis auf einen Tag gab es ganz wenige Einsätze, heißt es bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Feldkirch - und das, obwohl alle Skigebiete offen und die Hotels ausgebucht sind.

Ein Drittel der gesamten Wintergäste kommt im Februar nach Vorarlberg. Allein im Skigebiet Silvretta-Montafon waren am Samstag mehr als 13.000 Skifahrer auf den Pisten. Trotzdem hielt sich die Zahl der Skiunfälle in den Semesterferien insgesamt in Grenzen.

Hauptgrund für die unfallarme Woche dürften die gut präparierten, weichen Pisten sein - also beste Bedingungen für die Skisportler. In den Unfallambulanzen der Landeskrankenhäuser mussten in dieser Semesterferienwoche nur geringfügig mehr Verletzte nach Skiunfällen versorgt werden als sonst.

Mehr Platz - weniger Kollisionen

Auffallend sei, dass der Anteil an Kindern und alten Menschen unter den verunfallten Skifahrern hoch gewesen sei, sagt Unfallchirurg Richard Zinnecker vom Landeskrankenhaus Feldkirch. Als Grund für die relativ geringe Anzahl an schweren Skiunfällen sieht er, dass alle Skigebiet in Betrieb sind: Dadurch verteile sich das Klientel breiter. Dadurch gebe es weniger schwere Kollisionsverletzungen. Außerdem sei der Untergrund weich, und der Aufprall werde etwas vermindert.

Rückgang bei den Skiunfällen

In den Semesterferien sind dieses Jahr bisher glücklicherweise relativ wenige Skiunfälle passiert.