Brennender LKW im Arlbergtunnel: Großeinsatz

Der Arlbergtunnel musste am Dienstagnachmittag wegen eines brennenden LKWs in beide Fahrtrichtungen für gut zwei Stunden gesperrt werden. Verletzt wurde niemand.

Nach Angaben der Autobahnpolizei Bludenz war ein Auto in Brand geraten, das Teil der Ladung eines Sattelzuges ist. Der Autotransporter war Richtung Vorarlberg unterwegs, als er rund 450 Meter vor dem Vorarlberger Portal des Arlbergtunnels in Brand geriet. Einige Autos, die hinter dem Sattelzug gefahren waren, saßen ebenfalls im Tunnel fest. Die Insassen dieser Autos hielten sich in den Sicherheitsnischen des Tunnels auf.

Ursache für den Brand dürfte nach Angaben der Polizei ein technisches Gebrechen am Zentralachsanhänger des Sattelzuges gewesen sein.

Keine Schäden am Tunnel

Gegen 14.30 Uhr hieß es „Brand aus“. Allerdings mussten ASFINAG-Experten den Tunnel in diesem Bereich auf mögliche Brandschäden untersuchen, bevor die Sperre wieder aufgehoben werden konnte.

Die Überprüfungen ergaben, dass am Tunnel keine Schäden entstanden waren, die Sperre wurde um 16.45 Uhr aufgehoben. Nach Angaben der ASFINAG haben sowohl die Sicherheitseinrichtungen im Tunnel als auch die Rettungskette einwandfrei funktioniert. Auch die automatische Hochdrucksprühnebelanlage, die eine zu große Hitzeentwicklung verhindern soll, hat ihre „Feuerprobe“ einwandfrei bestanden: Sie konnte den Brand bis zum Eintreffen der Feuerwehr eindämmen und so größeren Schaden verhindern.

Weit über hundert Einsatzkräfte vor Ort

Für die Einsatzkräfte war der Brand im Tunnel ein Großeinsatz: Feuerwehren aus Vorarlberg und Tirol waren mit 20 Fahrzeugen und 135 Personen im Einsatz, die Rettung mit drei Fahrzeugen und sechs Personen, die ASFINAG mit zehn Fahrzeugen und 18 Personen, die Polizei mit sechs Fahrzeugen und zwölf Personen und der Abschleppdienst mit drei Fahrzeugen und vier Personen.

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Großeinsatz im Arlbergtunnel

Der Brand eines LKWs sorgte für einen Großeinsatz im Arlbergtunnel.