„Weißer Ring“ fest in Vorarlberger Hand

Bei perfekten Bedingungen ist am Samstag die 14. Auflage des „Weißen Rings“ in Lech über die Bühne gegangen. Bei den Damen konnte die Vorarlbergerin Alexandra Scheyer den Titel verteidigen. Bei den Herren gewinnt der Vorarlberger Riccardo Rädler zum vierten Mal in Folge.

Der „Weiße Ring“ in Lech-Zürs am Arlberg, das wohl längste Rennen der Welt, startete um 9.00 Uhr. Alexandra Scheyer brauchte für die 22 Pistenkilometer 48 Minuten.

Siegerinnen

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Alexandra Scheyer siegte um 0,22 Sekunden vor Verena Schnell und 6,1 Sekunden vor Sabine Rederer.

Scheyer war auch Mitglied der Tanzgruppe Zurcaroh, die im letzten Jahr bei der Talentshow des Fernsehsenders NBC „America’s Got Talent“ auf dem zweiten Platz landete.

Mit hoher Startnummer zum Sieg

Riccardo Rädler kam nach 45 Minuten und 45 Sekunden ins Ziel. Die Startnummer 64 in der vierten Startgruppe sei eine Herausforderung gewesen, da bereits „viel Verkehr“ auf der Strecke war, sagte Rädler. Aufgrund des stumpfen Schnees sei die Strecke auch nicht so schnell wie in den letzten Jahren gewesen, sagte Rädler. Er sei aber trotzdem sehr glücklich.

Sieger

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Bei den Herren rasten Cornelius Deuring und der ehemalige Weltklasse-Abfahrer Pepi Strobl auf die weiteren Podestplätze.

Ex-Weltcup-Asse im Spitzenfeld

Vorarlbergs ehemalige Weltcup-Asse fuhren weit vorne im Spitzenfeld mit: Marcel Mathis wurde Zehnter, der mittlerweile schon 51-jährige Olympiasieger Patrick Ortlieb landete an der 27. Stelle. Marc Girardelli klassierte sich auf Rang 98.

1.000 Teilnehmer

Rund 1.000 Teilnehmer aus Profis und Amateuren waren auf der Strecke. „Die Bedingungen auf der Strecke sind perfekt“, sagte Rennleiter Werner Plangg vor dem Rennen. Auch die gefährliche Strecke „Madloch“ sei heuer in einem sensationellen Zustand.

Strecke Weißer Ring

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Teil der Strecke

Streckenverlauf

Fünf Abfahrten, fünf Lifte, ein intensiver Anstieg und eine anspruchsvolle Skiroute bilden den Streckenplan. Auf dem Rüfikopf startet das Rennen und schickt die 20er-Gruppen alle 100 Sekunden über Schüttbodenlift, Trittalpbahn und Madloch um das Omeshorn herum bis nach Zug. Von dort aus bringt der Sessellift die Rennläufer hinauf auf den Balmengrat, von dem aus die letzte Teilstrecke hinab nach Lech führt.

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