Lawinenabgang in Warth

In Warth ist kurz vor Montagmittag ein Schneebrett mitten im Dorfzentrum abgegangen. Nach Angaben der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle wurde niemand verletzt.

Laut Polizei ging die Lawine in Warth gegen 11.30 Uhr auf die nicht gesperrte Straße in der Dorfmitte ab. Sie löste sich auf einer rund 40 Grad steilen Böschung der Gemeindestraße bei der Zufahrt zum Haus Nr. 66. Das rund 15 Meter breite Schneebrett verschüttete die Gemeindestraße rund drei Meter tief. Glücklicherweise hätten sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen oder Fahrzeuge auf der Straße befunden.

Da zuerst jedoch nicht klar war, ob es verschüttete Personen gibt, wurde eine Sicherheitssuche mit 40 Mann durchgeführt. An der Suche beteiligten sich die Bergrettung Warth, Skilehrer der Ski- und Snowboardschule Warth, Liftbedienstete der Skilifte Warth, Gemeindebedienstete und zwei Beamte der Polizei Warth.

Lawine auf Forstweg in Au

In Au im Bregenzerwald ist am Sonntagabend gegen 21.30 Uhr in der Parzelle Leue eine Lawine auf einen Forstweg abgegangen. Laut Polizei ging sie direkt an einem Wohnhaus in Richtung Argenbach vorbei. Verschüttet wurde ein Forstweg - ein Haus, das auf dem Lawinenhang stand, blieb verschont. Die Bewohner hatten den Abgang der Lawine durch eine leichte Erschütterung bemerkt und daraufhin das Haus verlassen. Verletzt wurde laut Polizei niemand.

Lawine in Hotel in Balderschwang

Eine Lawine hat am frühen Montagmorgen auch ein Hotel in Balderschwang erfasst. Laut „Radio AllgäuHit“ haben die Schneemassen die Fenster im Wellnessbereich eingedrückt. Verletzt wurde niemand, so die Polizei. Das etwa 300 Meter breite Schneebrett hatte sich kurz nach 5.00 Uhr gelöst. Die rund 100 Gäste wurden in anderem Häusern untergebracht.

Links:

• Schneerutsch in Tschagguns (vorarlberg.ORF.at, 13.1.2018)
• Drei Lawinentote in Lech: Vierter weiter vermisst