Land investiert fast 16 Mio. Euro in Sicherheit

Das Land Vorarlberg investiert heuer 15,6 Mio. Euro in die Sicherheit. Neben dem Ausbau des Digitalfunknetzes für die Blaulichtorganisationen stehen auch der Kampf gegen das illegale Glücksspiel sowie die Suche nach Polizeipersonal im Fokus.

Das erklärten Vertreter des Landes und der Sicherheitsbehörden am Dienstag nach der Regierungssitzung im Landhaus.

160 Polizeischüler werden derzeit in sechs Kursen ausgebildet - so viele, wie seit Jahren nicht mehr, sagte Landespolizeidirektor Hans-Peter Ludescher. Damit könne in den nächsten Jahren die geplante Personalstärke von 1.050 Polizisten erreicht werden.

Großes Augenmerk will die Exekutive weiterhin auf die Bekämpfung des illegalen Glücksspiels legen. Im vergangenen Jahr seien 177 Kontrollen in Vorarlberg durchgeführt worden. Bilanz: 15 Betriebsschließungen, 44 angedrohte Schließungen und 18 beschlagnahmte Automaten.

Positive Jahresbilanz

Generell zieht Ludescher eine sehr positive Bilanz über das vergangene Jahr. Die Kriminalitätsrate sei leicht gesunken und mit einer Aufklärungsquote von 62 Prozent liege Vorarlberg an der österreichweiten Spitze.

Positiv bilanziert auch Militärkommandant Ernst Konzett. Personell stehe das Vorarlberger Bundesheer besser da als noch vor einem Jahr. Konzett ist deshalb zuversichtlich, dass vielleicht schon im kommenden Jahr ein zweiter Pionierzug aufgebaut werden kann - eine Einheit, die insbesondere im Katastrophenfall von entscheidender Bedeutung ist.

Sicherheitslandesrat Christian Gantner (ÖVP) betonte, dass Vorarlberg auch weiterhin alles Mögliche unternehmen werde, um bestehende Strukturen auszubauen und zu unterstützen.

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