24-Jährige blieb kopfüber im Schnee stecken - tot

Bei einem Alpinunfall in Gargellen ist am Sonntagnachmittag eine 24-jährige Snowboarderin tödlich verunglückt. Sie stürzte 20 Meter über steiles Gelände ab und blieb dann mit dem Kopf voran im Tiefschnee stecken.

Laut Polizeiangaben war die 24-jährige Schweizerin mit drei Bekannten im Skigebiet Schafberg unterwegs. Gegen 14.30 Uhr fuhr die Gruppe in Richtung Gargellen ab. Dabei kam die junge Frau in einer Rechtskurve über den Pistenrand hinaus und stürzte etwa 20 Meter über steiles Gelände ab. Die 24-Jährige blieb mit dem Kopf voran im etwa 1,5 Meter tiefen Schnee stecken.

Ihre drei Begleiter eilten ihr sofort zu Hilfe und gruben sie aus dem Schnee aus. Bis zum Eintreffen des Notarztes führten sie Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Der Notarzt musste die Reanimation schließlich erfolglos abbrechen. Im Einsatz waren die Bergrettung Gargellen mit drei Personen, fünf Pistenretter, ein Notarzt und ein Rettungssanitäter.

Zwei Lawinentote im Bregenzerwald

Am Sonntag sind in Vorarlberg noch zwei weitere Wintersportler ums Leben gekommen: Am Diedamskopf in Schoppernau wurde ein 26-jähriger Deutscher von einer Lawine verschüttet, im Skigebiet Damüls/Mellau ein 32-jähriger Deutscher. Für beide Männer kam jede Hilfe zu spät - mehr dazu in Drei Tote bei Alpinunfällen am Wochenende.