Erdrückende Schneelast in Vorarlberg

Der Wintereinbruch sorgte in Vorarlberg für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Straßen waren unpassierbar, und Dächer knickten durch die Schneelast ein. Auch ein Schneeräumfahrzeug musste aus einer Notlage befreit werden.

Insgesamt rückten die Feuerwehren laut Rettungs- und Feuerwehrleitstell 24-mal in der Nacht und rund 20-mal am Tag aus, am stärksten betroffen war das Rheintal, weil der Schnee durch den Regen an Gewicht zugelegt hatte.

Tennislufthallen eingedrückt

In Feldkirch Altenstadt drückte der schwere Schnee das Dach von zwei Tennislufthallen ein. Die Feuerwehr musste zuerst den Schnee herausschaufeln und das Wasser dann ablassen. Zur Unterstützung der Feuerwehr Altenstadt wurden die Kollegen aus Rankweil gerufen.

Die Jagdbergstraße war ebenfalls wegen eines umgestürzten Baums vorübergehend unpassierbar geworden.

Traktor in St. Gerold abgerutscht

Ein Schneeräumungstraktor rutschte in der Nacht auf Sonntag in St. Gerold im Großen Walsertal ab. Die Bergearbeiten am Sonntag gestalteten sich schwierig. Trotz Seilwinde verlief der erste Versuch ergebnislos. Erst durch den gemeinsamen Einsatz des Feuerwehrautos als Stabilisator und eines zweiten Traktors mit einer Seilwinde, gelang es den abgerutschten endgültig wieder auf die sichere Fahrbahn zu bringen.

Links:

• Lawinentoter am Diedamskopf (vorarlberg.ORF.at; 6.1.2019)
• Schröcken nach Lawinensperre wieder erreichbar (vorarlberg.ORF.at; 6.1.2019)
• Schneechaos auf Vorarlbergs Straßen (vorarlberg.ORF.at; 5.1.2019)