Skiunfälle: Brüche werden komplizierter

Der Beginn der Skisaion bedeutet Hochsaison für die Ambulanzen. Durch die hohen Geschwindigkeiten der Skifahrer hätten sich die Beinbrüche verändert, so Chirurg Phillip Bichay. Einfache Brüche seien inzwischen eher selten.

Mit dem heutigen Skimaterial können beim Wintersport hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Dadurch habe sich auch die Art der Beinbrüche in den vergangenen Jahren verändert, so Philipp Bichay, leitender Oberarzt der Unfallchirurgie am Landeskrankenhaus Bludenz.

Skisaison-Auftakt: Viel los in Unfallambulanzen

Noch ist die Schneedecke dünn, aber die Pisten sind bereits voll. Das bedeutet auch Hochsaison für die Unfall-Ambulanz am LKH Bludenz.

Es gebe selten einfache Brüche, oft handle es sich um Trümmerfrakturen und Mehrfragmentfrakturen, so Bichay. Die Knochen würden regelrecht zerspringen. Das liege zum einem am immer schnelleren Material, zum anderen an der Ungeübtheit der Skifahrer. Viele würden ohne Training sofort auf die Piste gehen.

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