Letzter Comeback-Versuch von Paszek

Tennisspielerin Tamira Paszek wird 2019 einen letzten Comeback-Versuch starten. Die 28-jährige Dornbirnerin hat im Sommer sogar über ein Karriereende nachgedacht, möchte jetzt im neuen Jahr aber noch einmal angreifen.

In diesem Jahr hat Tamira Paszek verletzungsbedingt nur ein Match beim Challenger-Turnier Ende April in Wiesbaden gespielt, deshalb hat sich die Dornbirnerin im Sommer Gedanken über ihre weitere Karriere gemacht.

„Ich habe auch über ein mögliches Karriereende nachgedacht, aber als ich auf dem Fahrrad saß und mir überlegt habe, dass ich dann nie wieder in Wimbledon auf dem Platz stehen werde, hat mich das traurig gemacht, somit hat sich diese Frage erübrigt“, sagt Paszek im ORF-Vorarlberg-Interview.

Tamira Paszek

GEPA pictures/ Walter Luger

„Viel Zeit, Nerven und Geld investiert“

Klar ist, dass es für Paszek der letzte Anlauf wird. Nachdem die 28-Jährige in den vergangenen zwei Jahren mit vielen Problemen zu kämpfen hatte, sieht Paszek 2019 als letzte Chance: „Ich habe in den vergangenen Jahren genügend Zeit, Nerven und Geld investiert. Wenn dann immer wieder Rückschläge, Verletzungen oder Krankheiten kommen, dann fehlt es einem auch an der Motivation und an der Weiterentwicklung. Für mich ist es der letzte Versuch, und ich möchte es für mich selbst noch einmal wissen.“

Fitnesstraining im Vordergrund

Um eine körperliche Basis zu schaffen, hat sich Paszek im Herbst neun Wochen mit einem speziellen Fitnesstraining in Seefeld auf ihr Comeback vorbereitet: "Ich weiß nicht, wann ich mich in den letzten zehn Jahren so gut gefühlt habe, ich bin sehr ausbalanciert und habe körperlich sehr gute Fortschritte gemacht. Das Training war sehr hart, aber es ist mir eigentlich leicht gefallen.“

Derzeit trainiert Paszek beim Vorarlberger Tennis-Campus in der Dornbirner Messehalle unter Joachim Kretz. Wann die 28-jährige auf die WTA-Tour zurückkehren wird, ist noch nicht fixiert. „Wenn ich jetzt so auf mein Bauchgefühl höre, dann könnte es im Februar oder März so weit sein - aber ich möchte mich nicht auf ein bestimmtes Turnier festlegen. Wir werden mit dem Team gemeinsam entscheiden, wann es losgeht“, so Paszek.

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