Kein Kiesabbau an der Kanisfluh

Jahrelang wurde heftig über das Großprojekt der Firma Rüf diskutiert. Nun wird es doch keinen Kiesabbau an der Kanisfluh geben. Laut BH Bregenz hat die Betreiberfirma Rüf den Antrag für das Großprojekt zurückgezogen.

Das Großprojekt der Firma Rüf an der Kanisfluh hat in den vergangenen Jahren viel Staub aufgewirbelt - jetzt ist es endgültig abgeblasen. 800.000 Kubikemter Gestein wollte Rüf dort in 30 Jahren abbauen.

Alternativer Standort gefunden

Nachdem es nun einen alternativen Standort in Au „Unter Argenstein“ gibt, hat Rüf sein Versprechen eingelöst und den Antrag für das Kiesprojekt an der Kanisfluh zurückgezogen - mehr dazu in Kiesabbauprojekt in Au wird konkreter (vorarlberg.ORF.at; 12.9.2018).

Doch klar sei auch, dass der neue Standort nur eine Zwischenlösung sei, heißt es in einer Stellungnahme der Firma Rüf. Denn nach fünf bis sechs Jahren werde man wieder ein neues Abbaufeld in der Region suchen müssen.

Rauch will Kanisfluh unter Schutz stellen

Landesrat Johannes Rauch (Grüne) will indes einen neuerlichen Anlauf nehmen, die Kanisfluh unter Schutz zu stellen - mehr dazu in Grüne: Kanisfluh unter Naturschutz stellen (vorarlberg.ORF.at; 22.8.2017).

Links:

• Studie liegt vor: Wieviel Kies braucht das Land (vorarlberg.ORF.at; 12.11.2018)
• Kiesabbau Kanisfluh: Rüf hält an Plänen fest (17.8.2017