Geld aus der Schweiz für Ländle-Gemeinden

Ein Förderprogramm des Schweizer Bundesrates will dicht besiedelte Gebiete dazu bewegen, intensiver zusammenzuarbeiten. Von diesen Subventionen könnten auch Gemeinden in Vorarlberg profitieren.

Agglomerationsprogramm nennt sich das Förderprogramm des Schweizer Bundesrates, der dicht besiedelte Gebiete – Agglomerationen – dazu animieren will, gemeinsame Zukunftslösungen für Raumplanung und Verkehr zu entwickeln.

Schweizer Gelder für Vorarlberger Gemeinden

Das „Agglomerationsprogramm“ der Schweiz fördert Infrastrukturprojekte, die den öffentlichen Verkehr verbessern - auch über die Grenzen hinweg.

22 Gemeinden, davon zehn aus Vorarlberg, haben sich gemeinsam mit dem Kanton St. Gallen und dem Land Vorarlberg zusammengeschlossen, um am nächsten Agglomerationsprogramm teilzunehmen und zwar als Region Rheintal, die von Feldkirch bis Fußach reicht.

Radverkehr und Öffentlicher Verkehr

Im Mittelpunkt steht die Förderung von Verkehrsinfrastrukturprojekten speziell für den Radverkehr und den öffentlichen Verkehr. Diese Projekte können sich auch in Vorarlberg befinden, wenn die Schweizer Seite davon einen Nutzen hat.

Voraussetzung ist die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes, das die Kriterien des Schweizer Bundesrates erfüllt: Siedlungsentwicklung mit möglichst wenig Bodenverbrauch, Schonung von Natur und Ressourcen und Erhöhung der Verkehrssicherheit. Bis 2019 sollen die entsprechenden Maßnahmen ausgearbeitet sein, damit die Förderungen bis spätestens 2024 fließen können.