„Teurer Unsinn“: Kritik an Pädagogikpaket

Willi Witzemann, Personalvertreter der Pflichtschullehrer, hält das von der ÖVP präsentierte Pädagogikpaket für fragwürdig. Allein die geplante Namensänderung von „Neue Mittelschule“ auf „Mittelschule“ sei ein „teurer Unsinn“.

Das von ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann präsentierte Pädagogikpaket sieht einige Änderungen vor, die bereits hohe Wellen geschlagen haben: In den Volksschulen soll es zukünftig wieder Ziffernbenotungen geben, ab der zweiten Klasse Volksschule ist Sitzenbleiben wieder möglich und die „Neuen Mittelschule“ heißt zukünftig nur noch „Mittelschule“ - mehr dazu in Regierung setzt auf Ziffernnoten.

Auch aus Vorarlberg wird Kritik an den geplanten Änderungen laut. So gibt Pflichtschullehrervertreter Witzemann zu bedenken, dass allein für die Namensänderung der Neuen Mittelschulen Unmengen an Geld koste: Türschilder, Briefpapier, Logos und Homepages müssten abgeändert werden - das sei einfach ein „überaus teurer Unsinn“, zumal im Schulbetrieb dringend Geld gebraucht würde.

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